Tätigkeitsbereiche:
Neuinstallation, Modernisierung, Sanierung
Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung, Nahwärme, Fernwärme, Blockheizkraftwerke
Fossile Energiequellen:
Öl, Gas, Feststoffe
Regenerative Energiequellen:
Sonne, Luft, Grundwasser, Erdwärme, Biomasse
Tätigkeitsbereiche:
Solaranlagen, Wärmepumpen, Biobrennstoffe (Holzpellets)
Energiequellen:
Sonne, Luft, Grundwasser, Erdwärme, Flusswasser
Tätigkeitsbereiche:
Dachentwässerung
Tätigkeitsbereiche:
Neuinstallation, Modernisierung, Sanierung, Vollklimaanlagen, Teilklimaanlagen, Be- und Entlüftungsanlagen, Kühlanlagen, Kühlzellen, Be- und Entfeuchtung, Luftreinigung
Tätigkeitsbereiche:
Neuinstallation, Modernisierung, Sanierung, Komplettlösungen aus einer Hand, individuelle Badplanung, Wellness-Einrichtungen, Schwimmbäder
Wasseraufbereitung, Druckerhöhungsanlagen, Feuerlöschanlagen, Wasserversorgung, Wasserentsorgung
Tätigkeitsbereiche:
Wartung von
Heizungsanlagen, Öl- und Gasbrennern, Lüftungsanlagen, Klimaanlagen, Kälteanlagen, Schaltanlagen sowie
Reparaturen und Emissionsmessungen
Wartungsverträge pauschal
und auf Nachweis
Notdienst:
Rund um die Uhr
Tel. 09434 9400-0
Verkauf aller Materialien der Gebäudetechnik auch ohne Montage
Heizkessel, Heizflächen, sanitäre Einrichtungsgegenstände für Haus und Bad und vieles mehr.
Nebenleistungen:
Auf Wunsch beraten und unterstützen wir Sie beim Einbau der bei uns gekauften Materialien, wir erstellen die notwendigen Berechnungen wie Wärmebedarf, Rohrleitungsnetz und Heizflächen, Hilfe bei Inbetriebnahme, Endabnahme
Eine Übersicht unserer zufriedenen Kunden
"1872 am Johannistag nach Bodenwöhr gefahren und dann mein Geschäft angefangen."
Diese Notiz in den Papieren des Geschäftsgründers Max Dickert ist das älteste Dokument des Unternehmens,
das 2012 sein 140-jähriges Bestehen feierte.
Max Dickert wurde am 24.5.1851 in Bodenwöhr geboren. Er besuchte vom 1. Mai 1857 bis 28.4.1864
die Volksschule in Bodenwöhr. Seine schulischen Leistungen waren ausgezeichnet.
Er sollte studieren.
Die alten Zeugnisse sind teilweise noch vorhanden. Außerdem existiert noch ein Zeugnis über den
erfolgreichen Abschluss der Zeichenschule bei Herrn Leitner, "Zeichnungslehrer des Kgl. Berg- u. Hüttenamtes"
in Bodenwöhr, aus dem Jahre 1866.
Der frühe Tod des Vaters machte allen Studienplänen ein Ende,
und Max Dickert begann bei Meister Beer in Rheinhausen die Spenglerlehre am 11.5.1866.
Der Lehrbrief ist noch vorhanden und enthält unter anderem folgende, für die damalige Zeit
typische Vereinbarungen: Der Meister ist verpflichtet, den Lehrling zum Besuch der Sonn- und Feiertagsschule
anzuhalten. Der Lehrling zahlt zu Beginn der Lehrzeit 1 Gulden und, nach Abschluß derselben, 25 Gulden Lehrgeld.
Eine Episode ist überliefert: Am Heiligabend war um 12 Uhr Feierabend. Der damals 15-Jährige musste zu Fuß
nach Hause gehen. Die alte Straße führte über Kürn, Mauth, St. Martin, Nittenau, nach Bodenwöhr.
Bis er zur Mauth kam, war es schon dunkel. Das Gebiet war damals noch dicht bewaldet.
Räuber und Wilderer sollen ihr Unwesen darin getrieben haben. Der Junge hatte solche Angst,
dass er durch das riesige Waldgebiet rannte, ohne anzuhalten, ohne umzusehen oder zu verschnaufen.
Vom 20.3.1869 bis zur Geschäftsgründung hat Max Dickert seine Gesellenzeit in Nürnberg verbracht.
Er arbeitete bei den Firmen J. Burkhard, Metalldrückerei und E. Plank, Flaschnerei.
In den ersten Jahren hat er
sein Geschäft in gemieteten Räumen betrieben. Urkunden darüber sind nicht mehr vorhanden.
Einer Notiz ist jedoch zu entnehmen, daß er 1875 im sogenannten Roscherhäusl, heute Hauptstraße 38, gewohnt hat.
Am 4.10.1874 hat er geheiratet, und zwar Maria Treiß aus Bodenwöhr. Deren Vater erwarb das Grundstück,
heute Werkstraße 5, von der BHS. Im Jahre 1877 wurde das erste Dickert-Haus an dieser Stelle erbaut.
Es hat die Maße: Länge 12 m, Breite 9,60 m. Im Keller waren 1 Vorratsraum, 1 Stall.
Im Erdgeschoss: 1 Werkstätte, 1 Verkaufsladen, Küche, 1 Schlafzimmer, 1 Wohnraum.
Das Dachgeschoss hatte 1 ausgebauten Raum, der vermietet war, außerdem gab es noch einige Dachkammern,
in denen die Kinder und die Lehrlinge schliefen.
Max Dickert betrieb Bauspenglerei. Dachrinnen und dergleichen wurden damals noch aus Schwarzblech angefertigt
und ohne Rund- und Wulstmaschine hergestellt.
Außerdem baute er Blitzableiter, verlegte Rohrleitungen
von Quellfassungen zu den Anwesen, stellte Hofpumpen auf usw. Er hatte einen gutgehenden Kohlenhandel
und war einer der ersten Kunden der Bayer. Braunkohlen-Industrie AG, Wackersdorf.
In Bruck in der alten Nagelschmiede hatte er eine Filialwerkstatt. Das Gebäude wurde beim Ausbau der B 85
vor 8 Jahren abgerissen. Im Winter verlegte sich Max Dickert auf Manufakturspenglerei.
Er verarbeitete hauptsächlich Weißblech zu Eimern, Reibeisen, Seihern, Gießkannen, Milchgeschirr und Kerzenhaltern.
Diese Waren wurden im Laden verkauft und auf dem Standmarkt feilgeboten, letzteres spielte sich so ab:
Die Waren wurden in Kisten verpackt, früh um 4 Uhr mit dem Brückenwagen z.B. nach Bruck gezogen und dort aufgebaut.
Für den Transport zum Schwandorfer Stadtmarkt musste am Vortag ein Pferdefuhrwerk bestellt werden.
Das Ladengeschäft wurde hauptsächlich von der Ehefrau geführt, die später als "die alt Spenglerin"
im weiten Umkreis bekannt war. Ihr Kramerladen war schon ein kleines Kaufhaus.
Sie führte Eisenwaren, Lebensmittel, Textilien, und zwar hauptsächlich Stoffe und Kurzwaren, Holzschuhe,
landwirtschaftliche Geräte, Nägel, Schrauben, Haushaltswaren, Steingutgeschirr, Petroleum, Lampen, Rauchtabak,
und ein Stamperl Schnaps gab es auch.
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